Jubiläum eines geistlichen Dauerbrenners
RAVENSBURG – Das hätten sich die jungen christlichen Musiker und Sänger sicher nicht vorstellen können: Was im November 1999 mit rund 300 Besuchern begonnen hatte, ist längst zum Dauerbrenner im Raum Oberschwaben/Bodensee und darüber hinaus geworden. Am Samstag, 28. Oktober, wird in der Oberschwabenhalle ab 19 Uhr mit dem 50. Ravensburger Lobpreiskonzert das Jubiläum gefeiert. Erwartet werden an die 2.000 Besucher. Neben der Immanuel Lobpreiswerkstatt wird auch deren Gründer Albert Frey mit Band sowie die Jugendband YouC mit von der Partie sein: ein Zeichen für die Generationen-übergreifende Dimension der Lobpreisbewegung in christlichen Gruppen und Gemeinden.
Mehr als 70.000 Besucher
In den vergangenen 18 Jahren haben bereits mehr als 70.000 Besucher an der Mischung aus Konzert und Gottesdienst teilgenommen. Sie kommen aus allen Altersgruppen und aus verschiedenen christlichen Konfessionen, Kirchen und Gemeinden sowie aus einem Umkreis von rund 150 km aus Süddeutschland, Österreich und der Schweiz.
Das Erfolgskonzept der Konzerte ist im Kern unverändert: Die Lieder handeln von Jesus Christus, Tod und Auferstehung, der Bibel sowie dem alltäglichen Leben und Glauben von Christen. Auf dem Programm stehen sowohl moderne Stücke aus dem Bereich Rock/Pop als auch traditionelle Kirchenchoräle, die neu interpretiert werden. Die Lieder stammen teilweise aus eigener Feder.
Gottesdienst und Konzert
Das Konzert ist gleichzeitig auch „Gottesdienst“ in dem Sinn, dass alle Lieder gesungene Gebete sind – oder moderne Psalmen. Allerdings gibt es keine liturgischen Elemente. Die Besucher sind jedoch aktiv beteiligt, indem sie bei den projizierten Liedtexten mitsingen, wie im Gottesdienst.
Ein „Markenzeichen“ der Lobpreiskonzerte ist die gelebte Einheit der Christen. Die Besucher kommen aus den verschiedensten Konfessionen. Es wird auf konfessionelle Besonderheiten verzichtet. Das gemeinsame Beten und Singen stehen im Vordergrund. Das Motto der Veranstaltung lautet „Gott suchen – begegnen – erleben“.
Kollekten decken Kosten
Aufgrund der wachsenden Besucherzahlen wurde die Veranstaltung im Jahr 2005 in die bis zu 4.000 Menschen fassende Oberschwabenhalle verlegt. Unverändert ist auch das Finanzkonzept: Der Eintritt ist frei. Die Kosten von rund 17.000 Euro pro Konzert für Halle, Beschallungs- und Licht-Technik werden durch Kollekten an den Abenden und Sonderspenden weitgehend gedeckt. Dabei erhalten die Mitglieder der Immanuel Lobpreiswerkstatt keine Gage. In ihr sind wenige Profimusiker sowie zahlreiche Hobby-Musiker. Veranstalter ist die katholische Gemeinschaft Immanuel Ravensburg e.V.
Gründer Albert Frey kommt
Beim Jubiläumskonzert am 28. Oktober gestalten die Lobpreiswerkstatt-Band und die junge YouC Band den ersten Teil. Im zweiten Teil spielt Albert Frey & Band, der frühere Leiter der Lobpreiswerkstatt, der die Lobpreiskonzerte gestartet hatte. Frey ist Singer-Songwriter und Musikproduzent. Seine Lieder und CDs prägen eine neue deutschsprachige Musikkultur in vielen Gemeinden. Das Lobpreiskonzert wird eingerahmt von einem Wochenend-Seminar, zu dem ca. 150 Teilnehmer im Ravensburger Immanuel-Zentrum erwartet werden. Das Seminar für Musiker und Menschen, die Freude an Lobpreis und Anbetung haben, steht unter dem Motto „Einklang“.
Die 1989 entstandene Lobpreiswerkstatt ist ein Arbeitszweig der katholischen Laiengemeinschaft Immanuel Ravensburg e.V. Regelmäßig spielt die Lobpreiswerkstatt auch bei Konzerten, Gottesdiensten und Kongressen anderer christlicher Gemeinden im deutschsprachigen Raum. Kontakt: www.lobpreiswerkstatt.de