Matthias Schyra vom Leitungsteam der Lobpreiswerkstatt sprach zum Thema Einheit der Christen.
Ein Zeichen für die Einheit der Christen setzten rund 30 Verantwortliche aus unterschiedlichen Konfessionen, Gemeinden, Gemeinschaften und Werken beim 64. Ravensburger Lobreiskonzert im November in Ravensburg. Pastoren, Priester, Leitende aus der Stadt und der Region beteten in der Oberschwabenhalle gemeinsam auf der Bühne um das Kreuz herum für die Einheit der Christen. Darunter waren auch der katholische Weihbischof Thomas Maria Renz und der evangelische Dekan Martin Hauff. Rund 1.700 Besucher waren in der Halle dabei, weitere beim Fernsehsender EWTN und ca. 6.000 haben in den ersten zehn Tagen danach die Aufzeichnung des Konzertes auf Youtube angeklickt.
Die Veranstaltung bildete gleichzeitig auch das Jubiläum 25 Jahre Ravensburger Lobpreiskonzerte der Immanuel Lobpreiswerkstatt. Sie haben sich als fester Treffpunkt von Christen aller Generationen und Konfessionen etabliert. Bislang sind mehr als 91.000 Besucher gekommen. Im Zentrum des rund dreistündigen Lobpreiskonzerts stehen gemeinsam gesungene Anbetungs- und Lobpreissongs, damit sei es von der Form her ein Konzert, vom Inhalt her ein Gottesdienst, wie Matthias Schyra vom Leitungsteam der Lobpreiswerkstatt erklärte. Der Lobpreis Gottes verbinde die Christen unabhängig von theologischen Leitsätzen. So vielfältig wie Gott selber seien es auch die vielen christlichen Konfessionen und Gemeinden. Christen sollten sich deshalb nicht gegenseitig verurteilen, sondern im gemeinsamen Brückenbauen und gegenseitigen Respekt ein Zeichen gegen die Spaltung in der Gesellschaft setzen. Damit könnten sie auch „für alle Menschen ein Wegweiser zur Liebe Gottes sein“.
Nach dem Start 1999 im Immanuel Zentrum in der Ravensburger Südstadt wechselte die Veranstaltung 2002 in die Halle in Wetzisreute, dann 2005 in die Oberschwabenhalle. 2009 fand ein Konzert auf dem Ravensburger Marienplatz statt. Während der Corona-Jahre gab es Online-übertragene Konzerte sowie kleinere Veranstaltungen in der Ravensburger Jodoks-Kirche. Musiker und an die 100 ehrenamtliche Helfer ermöglichen die zwei Mal pro Jahr stattfindenden Events, das von der katholischen Gemeinschaft Immanuel veranstaltet wird. Nähere Infos unter www.lobpreiswerkstatt.de.
Rund 30 Vertreter von christlichen Kirchen, Gemeinden und Organisationen standen gemeisam auf der Bühne, um für die Einheit der Christen zu beten. Fotos: Gemeinschaft Immanuel/Stefan Maurus